Autor: Schinger Seite 2 von 17

It’s all about passion

Wir sind stolz mit der BIEHLER sportswear GmbH & Co. KG einen neuen Partner für individuelle Radkleidung gefunden zu haben!

Neben individueller Sportkleidung stellt BIEHLER auch Kollektionsware her. Schaut mal im Shop vorbei! Die entsprechenden Links findet ihr auf unserer Homepage wie gewohnt im rechten Bereich.

Ein kurzes Portrait:

Ein futuristisches Gebäude mitten im Erzgebirge. Das Rattern der Nähmaschinen durchdringt die Hallen. Designer und Technologen arbeiten an Computern, erstellen Mind-Maps an großen white Boards und sichten neue Musterstoffe, Garne, Reißverschlüsse, Gummis, Bänder und Polster. Das Dröhnen der Zuschnittmaschine ist zu hören. Die Druckmaschinen laufen ununterbrochen. In diesem Schmelztiegel aus Tradition und Moderne, aus Spitzentechnologie und Kreativität, aus Forschung und Entwicklung entsteht einzigartige Radbekleidung.

Die Marke Biehler wurde 1993 als Familienunternehmen in Chemnitz gegründet. Ziel war es eine höchst funktionelle und ultraleichte Sportunterwäsche für extreme Anforderungen zu entwickeln und zu produzieren.

Seit 2004 wird die Firma von Dipl. Textil Ingenieurin Steffi Barth und Designer Sascha Winkler geführt und konsequent auf die unterschiedlichsten Anforderungen des Radsports ausgerichtet. Mit einer eigenen auf ökologische Nachhaltigkeit basierenden Produktion in Deutschland und anfänglich 3 Mitarbeitern wurde Biehler schon bald zum Sinnbild für beste Qualität und außergewöhnliche Designs. Die Verbindung von traditioneller Textilindustrie mit innovativen Stoffen und den Merkmalen modernster Designsprache macht das besondere Flair von Biehler aus. Heute ist aus dem Start-Up Biehler eine globale Marke mit mehr als 50 Mitarbeitern geworden.

Das pausenloses Streben nach Perfektion und der unbändige Wille, die beste Radbekleidung für jede Witterung zu entwickeln zeichnet Biehler aus. Das Feedback aus unzähligen Rennkilometer im Profi- und Jedermannsport und vielschichtigen Aerodynamik-Tests in Kombination mit den hochwertigsten und funktionellsten Stoffen weltweit machen Biehler Produkte so einzigartig. 

Have fun #rideBiehler!

PCB Teamkleidung 2.0

Wie angekündigt wird es nach über 10 Jahren Zeit für eine neue Teamkleidung. Die Teamkleidung ist selbstverständlich für Jedermann gedacht. Ihr habt Interesse an Radtrikot und/oder Hose? Dann hinterlasst gerne einen Kommentar oder schreibt uns bspw. bei Facebook direkt an. Weitere Details wie Termine für Anproben oder Preise folgen…

Die Designabstimmung läuft auf Hochtouren – seid gespannt!

Als neuen Ausrüster haben wir Biehler Sportswear gewählt. Gerne könnt ihr euch vorab über Biehler informieren. Eine kleine Vorstellung auf unserer Homepage folgt.

#RIDE BIEHLER > Watch: Biehler Custom / Biehler Kollektion


https://custom.biehler-cycling.com/


Spätes Lächeln – Rennbericht Eschborn-Frankfurt 50

Mit etwas Abstand hier der Rennbericht von Thomas zur Skoda Velotour im Rahmen des Radklassikers „Eschborn-Frankfurt“.

Schlechte Voraussetzungen

Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt machte ich mich gegen 5 Uhr auf den Weg nach Frankfurt. Eigentlich sollte meine Motivation groß sein. Handelt es sich doch um meine Lieblingsrennen, bei dem ich mich bisher jährlich steigern konnte und meine bisher besten Ergebnisse eingefahren habe. Allerdings muss ich mir schon vor dem Start eingestehen körperlich nicht auf dem Höhepunkt zu sein. In der Woche vor dem Rennen hatte es mich mit, glücklicherweise kurzer, Erkrankung niedergestreckt. Im Startblock angekommen kann ich dies eine Weile ausblenden. Frühzeitig hatte ich mich eingefunden und stand auch ganz vorne im Block. Diese Voraussetzungen waren also nicht die schlechtesten. Mit einer Wartezeit von fast 45 Minuten war ich allerdings bei nunmehr 7 Grad völlig durchgefroren. Der am heutigen Tag extreme Wind macht es nicht besser. Auch die anderen Fahrer zittern am ganzen Körper. Jeder ersehnt den Startschuss herbei.

Obacht in Mainhatten

Endlich geht es los. Die Neutralisation ist für ein erneutes warmfahren leider zu kurz. Also mit kalten Beinen und Geschwindigkeiten um die 50 km/h in Richtung Frankfurt. Jeder Atemzug eine Qual. Die kalte Luft brennt in den Lungenflügeln wie hochprozentiges in der Speiseröhre. Dann hinein in den Großstadtdschungel. Ab jetzt höchste Konzentration. Neben einer Reihe von engen Kurven kommen wir auch immer wieder an gefährlichen Engstellen vorbei. Das überqueren von Straßenbahngleisen wird erschwert durch herumrollende Trinkflaschen. Die quer über die Straße rollenden Trinkflaschen liebe ich besonders. Da kommt immer dieses „Mario Kart Panzer Gefühl“ auf. Nur kann man nicht wissen, ob es sich um einen grünen oder roten handelt. Bisher hatte ich immer Glück und konnte ausweichen. Müssen also auch dieses Mal nur die grünen gewesen sein. Ungeschadet geht es also durch Mainhatten. Allerdings haben die vielen Sprints aus den Kurven heraus dieses Jahr viel Kraft gekostet. Ich versuche den Anschluss zu halten, werde aber bis nach Bad Homburg langsam durchgereicht. Mit Kohlenhydratzufuhr der Versuch neue Kräfte zu tanken.

Streckenteilung in Oberursel

Bis zur Streckenteilung in Oberursel wird taktiert. Führungsarbeit möchte niemand mehr so richtig leisten. Mich stört es heute nicht so sehr, denn die Tempoverschleppung tut mir ganz gut und ich kann neue Kräfte tanken. In Oberursel biege ich links ab in Richtung Ziel. Die meisten aus meiner Gruppe fahren die Langstrecken und sind mir somit fortan keine Hilfe mehr. Nach kurzer Regeneration fühle ich mich nun ganz gut und nehme das Tempo wieder auf. Das Einholen einiger Fahrer motiviert zusätzlich. Kurz vor Schluss hat sich auch wieder eine kleine Gruppe, u.a. mit Fahrern der einschlägig bekannten Teams aus dem German-Cycling-Cup, gebildet. Leistungsmäßig also kein schlechtes Umfeld. Die letzten Kilometer vor dem Zieleinlauf will wieder niemand die Führungsarbeit übernehmen. Wir versuchen zu rotieren. Ich fasse mir ein Herz und versuche das Tempo hoch zu halten. Dies gelingt auch ganz gut. Beim Rausrotieren stelle ich wieder eine Verschleppung fest. Daher wieder vorne einreihen. Nun geht es rechts ab in die Zielgerade. Der erste eröffnet den Sprint bei der 500 Meter Marke. Davon lässt sich jedoch niemand beeindrucken und wir ziehen unser Tempo weiter an. Gute 200 Meter vor dem Ziel wird es dann ernster. Ich bleibe im Windschatten und setze erst spät an. Beim Sprint um die goldene Ananas springt somit immerhin noch Platz 2 heraus. Gut für das Ego, mehr nicht.

Am Ende listet man meinen Namen auf Platz 44 von 835 in der Gesamtwertung (15. Altersklasse). Enttäuschung macht sich breit, stand doch im Jahr 2017 noch Platz 25 (4. AK) zu Buche. Insgeheim hatte ich sogar auf die erste Podestplatzierung geschielt. Ein Lächeln kann ich mir später trotzdem nicht verkneifen. Erik Zabel und Marcel Kittel sei Dank…

Erik Zabel

Marcel Kittel

 

Punktlandung – Rennbericht Td’E 2018

Die Td’E muss man einfach mögen

Das Rennen in Göttingen liegt mir nicht. Die erste Rennhälfte geht gefühlt nur bergauf. Hier wird bereits ordentlich selektiert. Wer eine Top-Platzierung einfahren will, der muss sich ab dem Hohen Hagen möglichst in der Führungsgruppe oder den direkten Verfolgern wiederfinden. Sicher kein Vorteil für die Fahrer in meiner Gewichtsklasse. Erst ab dem Dach der Tour, dem Hohen Hagen, finde ich meinen Spaß an dem Rennen. Auf dem Weg zum Hohen Hagen sind jedoch gute 2,5 Kilometer mit einer durschnittlichen Steigung von ca. 7% zu bewältigen. Trotz dieser Voraussetzungen mag ich das Rennen. Sehr gut organisiert und ein super Publikum!

 

Wie gewonnen, so zerronnen

Im Startblock finde ich mich neben Ex-Profi Dirk Müller (u.a. deutscher Meister im Straßenrennen 2006) vom Radroo-Team wieder. Direkt eine Ansage mit welcher Leistungsklasse man es hier zu tun hat.

Dirk Müller (Radroo Team) – Deutscher Meister 2006

Aus Startblock A heraus ging es direkt mit hohem Tempo in die neutralisierte Rennphase. Bereits zur Zeitnahme am Rossdorfer Kreisel hatte sich eine Führungsgruppe gebildet. Ich leider hinten dran.

Mein Plan war es bis Dransfeld den Anschluss zu dieser Gruppe zu halten. Somit noch mehr Druck auf das Pedal. Auf Hilfe konnte ich nicht hoffen. Also Augen zu und durch. Tatsächlich hatte ich die Führungsgruppe bis Mengershausen eingeholt. Allerdings ging es nun rechts ab, direkt in den ersten Anstieg. Blöder Zeitpunkt, hatte ich mich doch gerade erst verausgabt um den Anschluss zu finden. Keine Zeit neue Kräfte zu tanken und noch ein paar Kohlen mehr aufs Feuer. Der Krafteinsatz war nun leider enorm und nach 500 Metern habe ich mich entschlossen das Tempo zu reduzieren. Zu groß die Angst vor einem Einbruch am Hohen Hagen. Also Kette wieder nach links und abreißen lassen.

Mein Rennen ist damit im Prinzip gelaufen. Was also machen? Ich entschließe mich möglichst konstant meine Leistung zu treten und fahre fortan auch ganz gut damit. Auf den Abfahrten nach Dransfeld und Jühnde mach ich auch wieder etwas Zeit gut.

Abfahrt nach Dransfeld

Der ewige Kampf gegen den Wind

Ab Jühnde schließe ich zu einer ca. 20 Fahrer großen Gruppe auf. Davor leider niemand in Sicht. Der Wind kommt – wie zu erwarten – von vorne.

Die letzten Jahre bin ich in solchen Situationen durchgefahren. Heute wollte ich mal etwas anderes probieren und entschließe mich die Gruppe zu halten. Vielleicht ein Fehler. Die Beteiligung in der Führungsarbeit lässt zu wünschen übrig. Münsterlandgiro 2017 lässt grüßen. So richtig harmonisch verlaufen die Führungswechsel auch nicht.

Ich versuche daher möglichst viel Führungsarbeit selber zu leisten. Die letzten Watt’s kitzel ich dabei nicht raus. So eine Gruppe entwickelt nämlich 1.000 Meter vor dem ziel eine seltsame Dynamik. Dankbarkeit ist in dieser Phase ein Fremdwort. Wer jetzt keine Kraft mehr hat, der bekommt auf der Zielgeraden eine schöne Packung und findet sich auf einmal am Ende der Gruppe wieder. Gute 20 Kilometer für die Gruppe aufreiben und dann auch noch den Vortritt im Ziel lassen? Das passiert mir in der Regel nicht. Auch heute kann ich den Sprint mitgehen und schaffe es immerhin als zweiter aus der Gruppe über die Ziellinie.

Meine Zeilzeit? Mit 1:18:18 ein persönlicher Rekord und damit unter meinen angepeilten 1:20:00.

Die gute Platzierung aus dem Vorjahr kann ich leider trotzdem nicht wiederholen. Am Ende springt in der Gesamtwertung nur der 200. Platz (AK 57) heraus. Magere 1,2 Sekunden trennen mich von Platz 201. Ab Platz 201 gibt es im Gesamtklassement des GCC 15 Mitmachpunkte, für mich jedoch die letzten 66 Punkte aus dem großen Topf.

Eine Punklandung eben…

Racing im Oktober

Die Tage werden kürzer, Temperaturen und Blätter fallen. Die Saison neigt sich dem Ende zu. Hier die letzten Ergebnisse aus dem Jahr 2017.

Langenberg MTB Marathon

Dilli und Stefan Schmale waren am 01.Oktober beim Langenberg Marathon am Start. Zusammen mit über 180 weiteren Fahrern absolvierte man die 36 km Strecke.

Mit einer Zeit von 02:02:05 fuhr Stefan auf den 41. Platz in der Gesamtwertung. In der Altersklasse Senioren 1 sprang somit ein guter 12. Platz heraus. Dilli folgte in 02:17:48 auf Platz 85 der Gesamtwertung (28. AK sen1m).

Münsterlandgiro

Beim Finale des German Cycling Cup (GCC) fuhr Thomas Guthardt den „Cup der Sparkasse Münsterland Ost“. Thomas durfte durch sein Ergebnis in Göttingen wieder im Block A starten und wollte das Rennen als Vorbereitung für 2018 nutzen. Leider reihte er sich zu spät in den Startblock ein und verpasste die Spitzengruppe bereits direkt nach dem Start. In der Gruppe der Verfolger wurde über die Strecke von 65 km eher ein gemäßigtes Tempo angeschlagen. Zusammen mit einer Hand voll anderen Fahrern hat Thomas immer wieder versucht die Geschwindigkeit hoch zu halten. Dies wurde jedoch vom Rest des Feldes nicht erwidert. Ausreißversuche wurden jedoch direkt gekontert… Fortan hat sich Thomas also auf den Zielsprint konzentriert. Diesen konnte er dann auch souverän gewinnen.

Thomas gewinnt Sprint der Verfolger

In 01:42:07 fuhr Thomas mit einem Schnitt von 38,2 km/h auf Platz 105 von 936 (AK Master 1 = 17 von 166). Dies ist auch gleichzeitig sein bestes Ergebnis in einem Rennen des GCC’s.

Ein Video vom Zieleinlauf gibt es in der ARD-Mediathek. Thomas läuft circa bei Minute 7:15 in das Ziel ein.

ARD-Mediathek

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