Monat: August 2012 Seite 1 von 2

Tour

Müssen uns mal treffen Wegs Tour besprechen.

Heimspiel in Zierenberg!

Morgen findet mit dem 13. MTB Marathon Zierenberg das „Heimrennen“ der Pedaleros aus Breuna statt.

Für Breuna treten an, Stefan Schmale (53km, Start 09:20Uhr) und Thomas Guthardt (37km, Start: 09:45Uhr).

Wie im letzten Jahr wird die Veranstaltung den Schlusspunkt des SKS-Rohloff MTB-Nordhessen-Cups bilden. Thomas liegt zurzeit auf dem 11. Platz der Gesamtwertung „Herren – Kurzstrecke“ und wird versuchen sich noch in den Top Ten zu platzieren.

Wir würden uns über einige Fans an der Strecke, welche knapp an Breuna vorbeiführt, sehr freuen. Wer die Fahrer im Ziel begrüßen will, sollte sich gegen 11:30Uhr auf dem Marktplatz Zierenberg einfinden.

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1) Die traditionelle Fankurve „Breuna“

Beschreibung: Auf der Straße von Breuna nach Escheberg treffen sich auf der rechten Seite drei Feldwege. Dort befinden sich auch genügend Parkmöglichkeiten. (Relativ schnelle Durchfahrt der Biker)

2) Beschreibung: Am Oberelsunger Sportplatz vorbei und über die Autobahnbrücke fahren. Das Auto am Turm abstellen, ein paar Meter (ca. 150m) auf der gleichen Straße, geradeaus in den Wald gehen, bis von rechts ein Weg auftaucht. (Die Fahrer quälen sich dort den Berg hoch, sind daher langsam und lange zu sehen.)

Durchfahrtzeiten der Breunarer ca. 10:20Uhr (Stefan) und 10:45Uhr (Thomas)

24h Sontra – Rückblick Teil 3/3

Showdown

Die ersten 12h schloss man auf den Plätzen 4 und 5 liegend ab. Während Thomas und Stefan um kurz nach Mitternacht neue Kräfte im Schlafsack tankten, ließ es sich der Nachtmensch Martin nicht nehmen noch einmal auf die Strecke zu gehen. Den rechten Weg ließ er sich von einer auf dem Helm (mit Klebeband) befestigten Taschenlampe weisen… Dabei verbesserte er sein Team auf Platz 3 und fuhr einen Vorsprung von vier Runden auf Team 2 heraus. Diese Nachricht machte natürlich im Zelt die Runde und so schlich sich Thomas gegen 5:30Uhr aus dem Zelt um die vier Runden von Martin zu kontern. Nichts ahnend, dass eine halbe Stunde später auch Timo auf die Strecke gehen würde… Während Timo drei Runden am Stück fuhr, musste Thomas nach zwei Runden eine Zwangspause aufgrund von Nasenbluten einlegen. Der Vorsprung von Team 1 war somit auf fünf Runden angewachsen. Da Stefan trotz der Ruhepause nicht mehr zu neuen Kräften gekommen war, entschied er sich das Rennen zu beenden. Zum Wohle seiner Gesundheit sicher die richtige Entscheidung! So schien gegen 8 Uhr eine teaminterne Vorentscheidung zu Gunsten von Team 1 gefallen zu sein.

Doch als Timo und Martin sich ihres Erfolges sicher fühlten und den Rennbetrieb einstellen wollten, packte Thomas noch einmal der Ehrgeiz. Er entschloss sich zu einem Soloritt über die verbleibenden 3,5h und lockte Timo damit noch einmal (erneut nichts ahnend) aus der Reserve. Im weiteren Rennverlauf entwickelte sich das Duell der Breunarer Teams somit zu einem Zweikampf. Stefan und Martin versorgten die Fahrer indes an der Strecke mit Essen und Trinken.

Siegessicher ließ sich Thomas dieses Mal von erneutem Nasenbluten nicht stoppen und ein am Streckenrand geschnorrtes Taschentuch musste als Tampon herhalten. Doch als Thomas dachte die Lücke zu Team 1 sei geschlossen, erhielt er von Stefan und Martin (Anm.d.Red.: herzhaft lachend!) die niederschmetternde und an Demotivation nicht zu übertreffende Nachricht: „Ach übrigens, der Timo fährt auch!“

So blieb als Lohn für sieben Runden am Stück, die Verbesserung vom 5. auf den 4. Platz. Zudem wurde der Rückstand auf Team 1 auf drei Runden verkürzt.

Folglich verteidigte Timo den 3. Platz für Team 1 mit fünf gefahrenen Runden erfolgreich und zog mit insgesamt 20 gefahrenen Runden noch an seinem Teamkollegen Martin (19 Runden) vorbei.

Das Ergebnis im Überblick:

Team 1
Platz 3 mit 39 Runden.
Martin Dillschneider: 19 Runden (110,2 km / 2755 hm)
Timo Reuß: 20 Runden (116 km / 2900 hm)

Team 2
Platz 4 mit 36 Runden
Thomas Guthardt: 24 Runden (139,3 km / 3480 hm)
Stefan Schmale: 12 Runden (69,2 km / 1740 hm)

Platz 3 für Team Dillschneider/Reuß!

Danksagung:
An dieser Stelle möchten wir uns bei den MTB Freunden Sontra, für die traumhafte Streckenführung und die hervorragende Organisation dieser einmaligen Veranstaltung bedanken! Wenn es der Terminplan zulässt werden wir uns sicher wieder anmelden.

Vielen Dank gilt auch unserem Teammanager Michi U.!

Ferner danken wir den Weizenbierfreunden Breuna für das Zelt und der Landmetzgerei Büttner für den Anhänger!

Und Dilli, du hast mal wieder sensationell (…viel…) gekocht 🙂

– keep on racing! –

24h Sontra – Rückblick Teil 2/3

Die erste Rennhälfte

Getreu dem Motto „Der frühe Vogel kann mich mal!“ wurde der Wecker erst einmal von allen ignoriert. Das Frühstück verschob sich somit um eine halbe Stunde auf 09:30Uhr. Nach dieser ausgiebigen Mahlzeit warteten alle gespannt auf die Entscheidung von Stefan, welcher sich zum Glück für eine Rennteilnahme aussprach. Mit der Besinnung auf den Gedanken „Dabei sein ist alles“ stand auch schnell fest, dass kein Fahrer mehr das Team wechseln sollte. So fuhren Martin Dillschneider/Timo Reuß für Team 1 und Stefan Schmale/Thomas Guthardt für Team 2. Fortan wurden die Räder auf das Rennen vorbereitet.

Als um 12Uhr der Startschuss fiel, traten Martin und Thomas in die Pedale um nach drei Runden und etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit gemeinsam an Timo und Stefan zu übergeben. Für einen reibungslosen Wechsel sorgte der extra angereiste Teammanager Michael Uthof. Einen ersten Glanzpunkt hatte Thomas derweilen schon gesetzt. Bereits in seiner zweiten Runde führte er dem direkt hinter ihm fahrenden Martin die „Schinger-Rolle“ auf dem sog. Hollsteintrail vor. Jedoch nicht im klassischen Stil mit „Endo-Grätsche über den Lenker“, sondern „seitlich gehechtet mit anschließendem Purzelbaum“. Von weiteren Stürzen wurden wir zum Glück verschont!

Im fortschreitenden Rennverlauf stellte sich unsere Teamarbeit als vorbildlich heraus. Man hatte ein gemeinsames Tempo gefunden und motivierte sich auf der Strecke gegenseitig.

Gegen 20Uhr standen die Räder das erste Mal still. Bei einem gemeinsamen Abendessen wollte man die Taktik für die Nacht besprechen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass besonders für Stefan die ersten acht Rennstunden kräftezehrend waren und er seiner Erkältung so langsam Tribut zollen sollte. Und da die Temperaturen mittlerweile gesunken waren, hatte auch Thomas mit wiederkehrendem Husten zu kämpfen. In Absprache mit Team Dillschneider/Reuß entschied man sich jedoch dafür, jeweils noch drei Runden zu fahren. So lagen die Teams gegen Mitternacht nahezu zeitgleich auf den Plätzen 4 und 5. Während Team 2 sich nun für eine ausgiebige Nachtruhe entschied, sollte Martin für eine teaminterne Vorentscheidung sorgen…

– to be continued –

24h Sontra – Rückblick Teil 1/3

Die 24h Stunden von Sontra 2012 sind Geschichte. Was bleibt sind schwere Beine und das erhabene Gefühl, trotz der schlechten Voraussetzungen die Plätze 3 und 4 belegt zu haben!

-Ein Rückblick in drei Akten-

Die Anreise

Mit läppischen 1,5 Stunden Verspätung machten wir uns am Freitag auf den Weg nach Sontra-Weißenborn um noch auf der Fahrt zu bemerken, dass Thomas neben seinem Feldbett auch die Beleuchtung für das Zelt vergessen hatte. Für eine Kehrtwende war es jedoch zu spät. Letztlich erreichten wir kurz vor Anbruch der Dunkelheit das Fahrerlager. Allerdings nicht ohne Verluste… Auf noch ungeklärte Weise, hatte ein ominöses Schild mit der Aufschrift „Umleitung“ das von Martin Dillschneider pilotierte Fahrzeug vom rechten Weg abgebracht. Durch die 30 minütige Verspätung von Martin und Stefan kam es, wie es kommen musste: Der Aufbau des Zeltes fand, unter staunenden Blicken der Gegner, im Fernlicht der Autoscheinwerfer statt. Die Augen wurden allerdings noch größer, als damit begonnen wurde die Küche und den Kühlschrank zu bestücken. Für uns natürlich völlig unverständlich, hatte man doch schon extra aus Platzgründen die Anzahl der Wassermelonen um acht Stück reduziert… Dass die Verwunderung berechtigt sein sollte, stellten wir dann am Sonntag beim Aufräumen fest. Mit den Resten hätten wir locker noch ein 4er Team verpflegen können…

Beim Abendessen unter Notbeleuchtung wurde dann noch einmal über die Zusammensetzung der Teams diskutiert. Hintergrund war, dass bei Stefan bis dato noch nicht klar war, ob er überhaupt starten kann/will. Sollte also der gesundheitlich am stärksten angeschlagene Stefan nicht lieber mit dem 24h-Neuling Timo fahren, sodass mit Thomas und Martin ein vermeintlich starkes Team auf Platzierung fahren kann!? Zweifel kamen auf, denn Thomas war von seiner dreiwöchigen Krankheit auch noch nicht vollständig genesen. Und überhaupt, aufgrund zurückliegender Erkältungen konnte ja keiner der Fahrer so richtig ernsthaft trainieren. Die Entscheidung wurde also auf Samstag vertagt und die Gespräche drehten sich fortan um das Thema Regenjacken. Als jedoch Timo damit begann Stefan den Unterschied zwischen Pro- und Active-Shell Membranen am Beispiel von Tofu und Schweinefleisch zu erklären, war es endgültig an der Zeit schlafen zu gehen 😉

– to be continued –

Lesen Sie morgen in dem zweiten Teil „Die erste Rennhälfte“ wie die ersten 12h verlaufen sind und was es mit der „Schinger-Rolle“ auf sich hat!

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