Im Urlaub wollte ich ein Fahrrad mieten. Schaut euch das mal an, die Preise und dann die Räder dazu. Der Hammer! Mich hat gewundert, warum die so günstig waren, das waren doch die absoluten Trainingsmaschinen. Wenn du mit so einem Rad 10 km im Sand fahren kannst, hat ein 24h MTB Marathon ganz sicher keinen Schrecken mehr! Wie schon in der Schule gelernt: wenn du ein Monopol hast, bist du fein raus. Übrigens, barfuss laufen macht auch Spaß.
Autor: Armin Seite 1 von 8
Hallo Welt, ich bin mit meinen 48 (noch) das Älteste Kamel der aktiven Truppe. Da wir aber so viel Spaß bei unseren Aktionen haben, wird das sicher so nicht bleiben. Untrnehmungen wie das 24h Rennen sind ansteckend! Wir freuen uns über jeden der seine müden Knochen in Bewegung setzt und sich auf's Fahrrad schwingt.
Am Sonntag um 10:45 ist Start der langen Strecke, die 46km wird anschließend, so gegen 11 Uhr, gestartet. Ich werde mit dem Rad im Auto um 8 Uhr losfahren, dann kann ich noch etwas von den leckeren, selbst gemachten Müsliriegeln essen. Bleibt es denn dabei, dass der Begleitzug mit Martin und Stefan (Thomas) mitkommt? Wenn ja, können wir vielleicht doch mit einem Hänger zusammen fahren, oder?
Im Rahmen des German Cycling Cup 2010 konnte der Rennradfahrer an folgenden 11 (+1)Veranstaltungen fleißig Punkte sammeln:
Tour d’ Energie von den Terrassen- 25. April, Göttingen
Velo-Tour – 01. Mai, Frankfurt
Schleizer Dreieck Jedermann – 16. Mai, Schleiz
Neuseen Classics – 23. Mai (Pfingstsonntag), Leipzig/Zwenkau
Mainfranken-Tour - 18. bis 20. Juni (nicht in der Gesamtwertung)
Circiut Cycling – 10. Juli, Hockenheimring
SparkassenGiro – 08. August, Bochum
Rad am Ring – 21. August, Nürburgring
„Rund um die Nürnberger Altstadt“ – 12. September, Nürnberg
Rothaus Riderman – 24. – 26. September, Bad Dürrheim
Sparkassen Münsterland Giro – 03. Oktober, Münster
Da man mit 50 in eine neue Altersklasse eintritt (M3), war es ganz lustig die Gesamtentwicklung mal zu beobachten. Die Grundlagen dafür waren ja nicht schlecht. Wie in den letzten Jahren waren die Rennen in Köln, Frankfurt und Göttingen quasi Pflicht und weil es gut gepasst hat und es wirklich so richtig aus Kübeln gegossen hat, bin ich dann in Bochum auch noch mitgefahren. Leider kann man auf dem Nürburgring das 24h Rennen nicht mit dem Jedermannrennen kombinieren. Die Punkte musste ich leider sausen lassen. In Nürnberg (in meiner 2. Heimat) antreten hätte auch was gehabt, aber einen Tag vorm Geburtstag? Nö! Trotzdem kann sich das Gesamtergebnis sehen lassen (ich weiß, Eigenlob stinkt!): in den 4 von 11 Rennen konnte ich soviel Punkte einfahren, dass es für den 300. Platz von 11.887 gewerteten Teilnehmern in der Gesamtwertung und den 49. Platz von 1.654 gewerteten Teilnehmern in der Altersklasse gereicht hat. Was sagt uns das? Nächstes Jahr konzentriere ich mich mal auf den Cup, vielleicht kann man da ja noch etwas bewegen.
Das Ende des Rennens war noch mal sehr spannend. Wir hatten beabsichtigt die 26. Runde auch noch zu schaffen. Leider haben da am Ende 5 Minuten gefehlt. Die Runde hätte um 12:45 begonnen werden müssen, alles was danach über die Ziellinie gefahren ist, wurde direkt gewertet. Trotzdem sind wir alle sehr stolz auf unseren Platz 170 von insgesamt 700 gewerteten 4-er Teams. Zusammenfassend bleibt die Feststellung, dass es mal wieder sehr viel Spaß gemacht hat, obwohl wir mit einer stark dezimierten Truppe unterwegs waren. Der Vorteil bei wenigen Personen ist, dass man sich noch intensiver auf das Geschehen und die Teampartner konzentrieren kann. Der Nachteil, dass für die wenigen Leute viel Arbeit zu erledigen ist. Freitag Abends um 20:30 mit 3 Mann (und Hilfe vom Laufteam) das große Weizenbierzelt aufbauen, alle Tische, Bänke, Massageplätze, Grill und was noch so alles benötigt wird, die Betten vorbereiten, Essen machen und für den nächsten Tag vorbereiten und, und, und, da fällt man am Freitag schon erschöpft ins Bett. Original Kommentar von einer externen Helferin: „wie kann man denn nach so einer Maloche am nächsten Tag noch Fahrrad fahren?“. Sonntag nach dem Rennen will alles wieder abgebaut werden, da sind die aktiven Fahrer auch wieder gefragt. Auf der Heimfahrt muss man dann wirklich aufpassen, dass einem die Augen nicht zufallen. Das wohlverdiente Weizenbier an Säule 11 motiviert aber. Wenn man dann noch an die Vor- und Nachbereitung denkt, an das Einkaufen vom Essen, Kochen der Gemüsesuppe und der Nuddeln, Anrichten der beiden Eimer Müsli, Packen des großen Hänger mit allem Notwendigen Dingen für ein professionelles Auftreten, und am Montag dann alles wieder in umgekehrter Reihenfolge, dann ist man doch irgendwie froh, dass das Highlight des Jahres heil überstanden ist. Ich hoffe, dass wir uns im Oktober mal treffen, Bilder anschauen und einen gemütlichen Abend miteinander verbringen.
P.S.: vielen Dank an Tina und Caddy für die Hilfe beim Zelt aufbauen!
Hallo Leute,
wir wollen uns am Freitag, den 6. August um 20 Uhr im Hotel Sonneneck treffen und den Einsatz beim 24h Rennen besprechen. Bitte sagt es weiter, ich weiß nicht ob ich alle erreiche.